MS2K Fotostory
The Update
Wer zur Mekka Symposium fährt, wird immer gerne gesehen. So reagierten
auch diese Leute ausgesprochen erfreut auf unsere Anwesenheit auf der A7.
Ob das an den Autos der Besucher liegt? Dieser Feuerfisch hat allen Grund,
seine Scheinwerfer so stolz zur Kamera zu richten, wenn gleich er einen etwas
verschlafenen Eindruck macht, ganz so, als ob ihm die lange Reise zugesetzt hätte.
Ganz im Gegensatz dazu schaut diese Dose ganz keck aus der Froschperspektive
zu den Passanten hinauf, unschuldig-naiv die Aufschrift überspielend.
Und so sah der Zielort aus, die Heidemark Halle in Fallingbostel. Sie
ähnelt zwar einem Hangar, aber selbst nach langer Suche konnten wir
kein Tor ausmachen, durch das ein Flugzeug passen würde, was nicht
weiter tragisch ist, da ja im Prinzip auch keins rein soll.
Und so sah es in der Halle aus. Was man nicht sieht, sind die Stahlseile,
welche quer durch die Halle gespannt sind, aber wenn man weiß, daß
sie existieren, macht es Sinn, daß es kein großes Tor gibt...
Dieser Hinweis ist eindeutig und wurde auch beachtet, selbst die
Lichtpyramide, die dieses Gerät verließ, wurde nur hin und wieder
von einer polnischen Flagge penetriert.
Hinter den Burgzinnen wurden die Fäden gezogen.
Live-Auftritte verschiedener Künstler, in diesem Fall KB, sollten
für Stimmung sorgen...
... doch wie hier bei Welle Erdball verließ das Publikum die Stühle
nicht. Ob die Stühle wegen der Nachfrage im Publikum dort standen,
oder ob dieses sie nutze, weil sie sowieso schon da waren, weiß ich
nicht. Mein Tip ist aber ein Stuhlverbot in den vorderen 10 Metern, damit man
wenigstens ein bißchen frei herumspringen kann. Natürlich sehen
dann die direkt dahinter Sitzenden etwas weniger, aber ab einem gewissen
Abstand ist dank erhöhter Bühne auch das kein Problem.
Trotz alledem bewies auch dieser junge Mann an der SID-Station sein
Können, oder besser gesagt daß seines Aggregats, da es nicht
zuletzt um den Verkauf dieser niedlichen Synthis ging. Die Chance, sie
am Infodesk auszuprobieren, lies jedoch darüber hinwegsehen.
Die Konsumfrage wurde unterschiedlich gelöst. Zum einen gab es
diese 3 DM Sandwiches...
... welche durch die Vort-Ort-Verpflegung vieler jedoch nicht so intensiv
genutzt wurden.
Die klimatischen Verhältnisse provozierten die Nahrungsaufnahme
im Freien geradezu, ...
... was auch die Orgas zu schätzen wußten.
Gewisse Arten des Konsumchaos waren jedoch nur drinnen, und selbst dort nur
hinter Kartonwänden möglich.
Wie man hier erkennt, leben Mac-Nutzer nicht nur gesünder sondern auch
sicherer: Coke und Kekse stehen ungesichert auf den IBM-kompatiblen
wohingegen die Lätta es sich an der Reling des G4 bequem macht.
Amiga-Nutzer fallen in dieser Hinsicht vollkommen aus dem Rahmen, sie formen
selbst aus Dreck noch den Namen ihrer Siliziumreligion...
... wenn sie nicht gerade Mauspads verteilen.
Der Flohmarkt hinter der Halle war eine Attraktion sondergleichen,
weshalb ich auch hier die Beschreibung ganz den Bildern überlasse...
... und gleich zum zweiten Objekt hinter der Halle übergehe, dem Schlafzelt...
... welches auch Personen ohne eigenen Schlafsack eine gemütliche Unterkunft bot.
Wer sich noch weiter von der Halle weg wagte, bekam es mit dem wirklichen Fallingbostel zu tun.
Zurück in der Halle bot sich ein Anblick, den man von einer Demoparty
nur selten gewohnt ist: Die Leute standen nicht nur auf ihren Stühlen, ...
... nein, sie sammelten sich auch im Mittelgang vor der Bühne.
Selbst die Schokohasen versuchten, die höchstmöglichen Plätze zu
erreichen, und das nur, um einer jungen, vom Radwar-Team finanzierten Frau
dabei zuzusehen, wie sie demonstrierte, daß es in der Halle zu heiß
war. Und ja, davon gibt's absichtlich kein Foto.
Das wahre Rotlichtgefühl kam nämlich sowieso erst mit der Preisvergabe auf.