Shine #7
mad/os
Sprache: Englisch
Erscheinung: April 2000
Gesamtgröße gepackt: 3.3 MB
Textmenge: 217 kByte
Systemanforderungen: Windows 95
Shine #7 beginnt mit einer Entschuldigung. Ursprünglich sollte es bereits im Januar erscheinen, doch Roger und Baloo hatten einige Probleme zu bewältigen. Das scheint dem Magazin jedoch keineswegs geschadet zu haben. Im Gegenteil...
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Shine war und ist ein Demoszene-Diskmag der gehobenen Klasse. Auffällig ist das ausnahmslos sehr gute Design, das teilweise mehr an ein Grafikdemo als ein Diskmag erinnert. Die hier besprochene Ausgabe 7 ist in diesem Punk zwar etwas zurückhaltender, aber immer noch sehr schön.
Nach dem Start darf man erst einmal wählen: Vollbild oder Fenster? Frühling oder Herbst? (Wobei letzteres lediglich eine Änderung der Farben bewirkt.) Auffällig gut und brauchbar sind auch die schönen geglätteten Schriften in verschiedenen Größen und das sanfte Scrolling, das den Text nach oben und unten rollen läßt.
Inhaltlich bietet das Magazin ebenfalls sehr viel. Eine ausführliche Auswertung der Charts, News, Interviews, Poesie, Geschichten und viele szenebezogene Texte stehen zur Wahl. Abgerundet wird das Angebot mit einem extrem ausführlichen Teil, der ausschließlich der Party "The Party" gewidmet ist.
Die Texte sind mit vielen Fotos und Screenshots geschmückt, die (an den Bytes gemessen) den Großteil des Magazines ausmachen. Auch sonst spart Shine nicht mit Effekten: Eine seltene Besonderheit ist beispielsweise die Animation, die man im Artikel zur Playstation 2 sehen kann. Praktisch ist auch, dass man zu manchen getesteten Demos kurze Ausschnitte der Musik hören kann. Und dass man fast alle Bilder durch einfaches Anklicken auf Bildschirmgröße zoomen kann, ist seit Sunray schon fast selbstverständlich.
Fazit: Shine gehört definitiv zu den besten Diskmags der Demoszene. Wahrscheinlich ist es sogar das beste überhaupt. Zumindest erscheint es in den Charts an erster Stelle, punktemäßig weit vor dem Hugi. ;-)